Ho(w)ly Trip – Die Reise des Alessio
Pocket Opera Company Nürnberg
Regie: Thomas Herr
Musikalische Bearbeitung und Leitung: Franz Killer
Kostüme: Evelyn Straulino
Dramaturgie: Clarissa Fricke
mit
Gertrud Demmler-Schwab, Katharina Heiligtag, Eva Marie Pausch, Robert Eller, Christopher Kessner, Florian Neubauer, Johannes Reichert, Viola von der Burg, Klaus Meile u.a.
Premiere: 13. Oktober 2011, Ehemaliges Heizkraftwerk im Nordostpark / Nürnberg
Die Pocket Opera Company nimmt in der Neuproduktion “Ho(w)ly Trip” ihre Zuschauer mit an Bord auf eine erlebnisreiche Reise. Diese führt in die Zeit der Barockmusik, – mit einer Neubearbeitung der italienischen Oper „Il Sant Alessio“ von Stefano Landi (1587-1639), die in Deutschland erstmals in dieser Fassung aufgeführt wird; ein musikhistorischer Meilenstein mit einer bislang eher kärglichen Rezeptionsgeschichte. Während dieses turbulenzreichen Fluges trifft Barock auf Schuberts deutsche Winterreisen-Romantik und „Howl“, das Skandalgedicht der Beatgeneration von Allen Ginsberg aus den Fünfzigern. In jenem musikalisch und literarisch weiten Feld erlebt der Zuschauer einen weltverlorenen Aussteiger: Alessio, ein Suchender, ein Heulender, ein Träumer – ein Heiliger? Zerrissen zwischen Einsamkeit und Liebe, auf der Flucht vor Konventionen reist Alessio durch die Vielschichtigkeit menschlichen Empfindens um sich am Ende in all dem zu finden. “Ho(w)ly Trip – Die Reise des Alessio” erlebt ihre Punktlandung in einem ehemaligen Heizkraftwerk im Nordostpark Nürnbergs. Eine (weltum)spannende 360°-Oper, die Jazzlyrik, Kunstlied und Barockoper in sich vereint.
Videos
Pressestimmen
Zum sehr homogenen vokalen Klangbild tragen auch der kraftvolle Counter Johannes Reichert als Martio, Gertrud Demmler-Schwab als Alessios Mutter und Christopher Kessner als Amme bei. (NMZ/14.10.2011)
Ein wahrhaft magischer Abend. (Dieter Stoll, AZ)
Ein spielfreudiges und sangeskundiges Ensemble führt die Collage zum Erfolg……hervorragende musikalische Verlebendigung der Barockvorlage. (Jens Voskamp, Nürnberger Nachrichten)
Stern des Jahres – Abendzeitung Nürnberg
Jede Produktion der Pocket Opera ist auch Raum-Eroberung: Mit Stefano Landis unbekanntem Stück von einem seltsamen Heiligen enterte das Team um Franz Killer das stillgelegte Heizkraftwerk Nordostpark. Die Barock-Oper, verschnitten mit Romantik von Schuberts “Winterreise” und Provokation der Beatnik-Lyrik von Allen Ginsberg führte das gebannte Publikum in magische Dimensionen.